Bananen-Tiramisù – eine kaffeefreie Variante des italienischen Klassikers

Tiramisù gilt als einer der Klassiker der italienischen Dessertküche. Neben Panna cotta ist das wahrscheinlich der Nachtisch, den ich auf Familienfesten und anderen Feiern am häufigsten zubereiten darf. Meist entscheide ich mich hierbei für unser persönliches Familienrezept. Seit ich die eifreie Variante ausprobiert habe und diese den Leuten genauso gut schmeckt, wechsle ich ab bzw. frage den Gastgeber, welche Version er bevorzugt.

Bananen-Tiramisù, Alternative ohne Kaffee zum italienischen Dessertklassiker mit Schokolade und Banane

Eine der Hauptzutaten des Klassikers ist der Kaffee, in dem die Biskuitkekse eingetunkt werden. Aufgrund dieser Zutat hat das Dessert übrigens seinen Namen, denn Tiramisù bedeutet übersetzt „zieh mich hoch“. Naja, der Zucker in der Creme spielt hierbei sicher auch eine Rolle 😉

Da ich persönlich jedoch keinen Kaffee trinke, verzichte ich immer freiwillig auf diese Nachspeise. Geht es jemandem vielleicht auch so? Dann habe ich eine leckere Alternative für euch, die weder Kaffee, noch Alkohol und Eier enthält und deshalb auch perfekt für Kinder und Schwangere geeignet ist.

Bei diesem Rezept habe ich eine meiner liebsten Kombinationen gewählt: Banane und Schokolade. Diese Liebe habe ich schon als Kind in der Eisdiele entdeckt, denn dort ließ ich einmal beim Bananensplit das Vanilleeis durch Schokoeis ersetzen, was ich seitdem immer so bestelle.

Mögt ihr diese Kombi auch so sehr? Dann ist diese Abwandlung vom Klassiker vielleicht etwas für euch.

Rezept
Bananen-Tiramisù
Gesamtzeit
3h 20min

Bananen-Tiramisù

Zutaten: (ca. 12 Portionen)

  • 500g Quark
  • 500g Joghurt
  • 100g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 200g Sahne
  • ca. 400g Löffelbiskuit
  • 200ml Kakao (200ml Milch + 2 EL gesüßter Kakaopulver/Kaba)
  • 4 Bananen (davon eine für die Deko)
  • ungesüßter Kakaopulver zum Bestäuben

Zubereitung:.

  1. Quark, Joghurt, Zucker und den Mark der Vanilleschote verrühren.
  2. Die Sahne steif schlagen und mit einem Schneebesen unterheben.
  3. In eine am besten viereckige Form so viel Creme geben, dass der Boden gerade so bedeckt ist.
  4. Nun folgendermaßen Vorgehen: Etwas Kakao in eine flache Schale füllen. Nacheinander die Löffelbiskuits kurz in den Kakaogetränk tauchen und nebeneinander auf die Cremeschicht anordnen. Hierbei ist es egal, ob die Zuckerseite der Kekse nach oben oder unten zeigt.
  5. Auf die Löffelbiskuitschicht  eine weitere dünne Schicht Creme verteilen, sodass die Biskuitkekse abgedeckt sind. Bis auf eine Banane die anderen in Scheiben schneiden und diese auf die Creme verteilen. Diese danach wiederum mit Creme bedecken,
  6. Anschließend nach dem Prinzip aus Schritt 4 eine weitere Keksschicht hinzufügen und diese mit einer letzten Cremeschicht bedecken. Diese Schicht darf gerne etwas dicker sein, aber bitte nicht übertreiben. Bleibt Creme übrig, diese z.B. mit den anderen Zutaten in einem Glas schichten.
  7. Den Tiramisù für etwa 3 Stunden oder auch über Nacht kalt stellen.
  8. Kurz vor dem Servieren das Dessert mit Kakao bestreuen und mit der übrigen Banane, die in Scheiben geschnitten wird, dekorieren.

Noch eine kleine wichtige Anmerkung zum Schluss: Probiert dieses Dessert bitte nicht mit der Erwartung, dass es mit dem Klassiker vergleichbar ist, denn sonst werdet ihr sehr wahrscheinlich enttäuscht. Es handelt sich hier um einen Nachtisch, der vom Klassiker inspiriert und für Leute, welche eine Schwäche für Schokolade und Banane haben, genau richtig ist. Zimtliebhaber können auch etwas Zimt auf die Bananen und auf die letzte Schicht streuen, das passt nämlich auch sehr gut zu dieser Kombi!

Selbstverständlich kann diese Nachspeise auch im Glas geschichtet und serviert werden. Dafür einfach die Löffelbiskuits entsprechend zuschneiden bzw. brechen. Ansonsten bleibt alles wie in der obigen Anleitung.

Buon appetito 
Elena

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