Panna cotta – Wie du den italienischen Klassiker perfekt hinbekommst
Nach meinen Polpette di melanzane möchte ich euch heute wieder etwas Leckeres aus der italienischen Küche vorstellen. Dieses mal ist es ein Klassiker, bei dem möglicherweise der ein oder andere von euch schon verzweifelt ist: Panna cotta.
Was habe ich bereits für Horrorgeschichten von Freunden und Kollegen gehört: Der Nachtisch ist zu flüssig, viel zu fest, schmeckt nur nach Sahne oder viel zu süß.
Soll ich euch etwas verraten? Dieses Dessert ist extrem einfach vorzubereiten, geht sehr schnell und schmeckt fast jedem richtig gut. Mit dem perfekten Rezept und guter Vanille (spart bitte nicht an falscher Stelle!) klappt es auf jeden Fall!
Ich benutze seit Jahren das Geheimrezept meiner Mama, welches ich heute mit euch teilen möchte:
Panna cotta
Zutaten:
- 1l Sahne
- 100g + ca. 40g Zucker
- 2 Vanilleschoten
- 5 Blätter Gelatine
- ca. 600g Erdbeeren
Zubereitung:
- Die Sahne mit 100g Zucker, dem ausgelösten Vanillemark und den Vanilleschoten in einem großen Topf aufkochen und unter Rühren 15 Minuten köcheln lassen.
- Die Blattgelatine etwa 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen, die Vanilleschoten aus der Sahne entfernen und die gut ausgedrückte Gelatine in der Sahne auflösen.
- Die Panna cotta in Gläschen füllen und für mindestens 3 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
Anmerkung: Die Panna cotta sollte nicht flüssig sein, aber auch nicht zu fest. Die Konsistenz ist es perfekt, wenn sie zwischen die einer Creme und eines Puddings ist. - Die Erdbeeren waschen, putzen und gemeinsam mit dem Zucker pürieren. Je nach Geschmack noch nachsüßen. Optional könnt ihr die Sauce noch durch einen Sieb streichen.
Serviervorschlag:
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie ihr Panna cotta servieren könnt:
- Das Dessert in den Gläschen lassen und eine dünne Schicht Erdbeersauce darauf geben. Sieht hübsch aus und kann gut zu Partys oder Geburtstagen transportiert werden.
- Auf ein Teller etwas Erdbeersauce geben, die Panna cotta aus den Förmchen lösen und auf den Erdbeerspiegel stürzen. Sieht ebenfalls hübsch aus, eignet sich aber nicht für den Transport. Außerdem hat das Herauslösen des Nachtisches aus den Gläschen schon so Manchen die Nerven gekostet.
Kleiner Tipp hierfür: Die Gläschen vor dem Einfüllen der gekochten Sahne kalt ausspülen. Falls es damit nicht klappt. Die Gläser kurz in heißem Wasser eintauchen (natürlich ohne, dass Wasser in die Panna cotta gelangt) und den Inhalt auf den Erdbeerspiegel geben.
Das ist doch alles andere als kompliziert, oder? Was ich an diesem Nachtisch liebe ist, dass man das schon am Abend vorher vorbereiten kann. Bleibt etwas übrig, dann hält dieses Dessert problemlos 4 Tage ohne jeglichen Qualitätsverlust.
Bitte beachtet, dass die Erdbeermenge variieren kann, je nachdem wie viel Sauce ihr zu eurer Panna cotta gebt. Die einen mögen mehr, die anderen weniger. Es gibt sogar Menschen, die gar keine Sauce dazu essen.
Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Dessertklassiker?
Bald geht es mit meiner italienischen Reihe weiter. Freut euch auf ein typisches sizilianisches Gericht, dass ein richtiger Geheimtipp ist und die meisten von euch nicht kennen werden.
Elena
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