Johannisbeer-Mini-Gugl – rote Beeren treffen auf weiße Schokolade
Heute dreht sich hier alles um Beeren. Naja, eigentlich ist der Star des Tages eine ganz bestimmte Beere. Obwohl man eher Beeren sagen müsste, da diese Beerensorte immer in Grüppchen vorkommt. Wir haben also ganz viele Sternchen, die heute ihren großen Auftritt haben.
Hier im Schwabenland sind sie als Träuble bekannt, in Norddeutschland werden sie oft als Ahlbeeren bezeichnet, in manchen Teilen Bayerns nennt man sie Ribiseln und in Italien kennt man sie unter der Bezeichnung Ribes. Viele Namen für ein und dieselbe Frucht: Johannisbeeren. Ich liebe diese kleinen Beeren und freue mich, wenn es diese endlich auf dem Markt zu kaufen gibt – meistens um den 24. Juni (Johannestag), woher sie ihren Namen haben.
Sofern ich die Johannisbeeren nicht einfach so esse, verwende ich sie gerne für Desserts, da deren säuerlicher Geschmack in Kombination mit Süßem sehr gut zur Geltung kommt. Ein beliebtes Beispiel hierfür wäre hier bei uns im Süden der Träubleskuchen.
Für ein Picknick mit Freunden suchte ich aber eine Leckerei, die man einfach transportieren und auch ohne Utensilien wie Besteck und Teller genießen kann. Da ich für das Picknick bereits herzhafte Muffins vorbereitet hatte wollte ich die Johannisbeeren in etwas anderer Form anbieten. Schnell war klar: Es wird geminiguglt 🙂
Johannisbeer-Mini-Gugl
Zutaten: (für ca. 15 Stück)
- 120g weiche Butter
- 80g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 120g Mehl
- 1TL Backpulver
- 50g gemahlene Mandeln
- 2 EL Milch
- 100g rote Johannisbeeren
- 50g weiße Schokolade (gerieben)
Zubereitung:
- Zunächst die Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz cremig aufschlagen.
- Die Eier nacheinander zur Masse geben und unterrühren.
- Nun das Mehl mit dem Backpulver und den Mandeln mischen und gemeinsam mit der Milch unter die Buttermasse rühren.
- Die Johannisbeeren waschen, abtropfen lassen und von den Rispen lösen.
- Die Beeren gemeinsam mit der geriebenen Schokolade mithilfe eines Teigschabers unter den Teig heben.
- Schließlich den Teig in die Mulden der Mini-Gugl-Form füllen und für 15-20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 160°C (Umluft) backen.
Die kleinen Küchlein sind sowohl geschmacklich, als auch optisch super angekommen. Den Picknicktest haben sie bestanden, denn ohne viel Schnickschnack waren sie mit einem Happs im Mund.
Genau solche Rezepte sucht Stephanie vom Blog „Meine Küchenschlacht“ für ihr Blogevent. Das Motto „Lust auf Picknick?“ kann ich mit einem klaren „Ja“ beantworten und bringe zu diesem „digitalen Picknick“ meine leckeren Mini-Gugls mit.
Eine leckere Alternative für Leute, die keine Beerenfans sind – gibt es wirklich so jemanden?? – sind die Mini-Schoko-Gugl, die ich euch letztes Jahr hier vorgestellt habe.
Also, ran an die Mini-Gugl-Form und los geht’s!
Elena
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