Mirabellenkuchen
Im August bin ich auf ein Blog-Event gestoßen, das mich für das heutige Rezept inspiriert hat. Hierbei handelt es sich um „The Cake Book of Seasons“ auf Rebeccas Blog „feuchtfroehlich“. Jeden Monat stehen etwa vier saisonelle Zutaten zur Auswahl, mit denen man einen Kuchen im weitesten Sinne – vom Cookie bis zur Torte ist alles erlaubt – backen soll. Dabei muss mindestens eine Zutat verwendet werden.
Mein heutiges Rezept bezieht sich noch auf den Augustmonat – Einsendeschluss ist immer der Fünfte des Folgemonats.
Diese Zutaten standen zur Auswahl: Brombeeren, Mirabellen, Stachelbeeren und Basilikum. Die Auswahl fiel mir eigentlich sehr leicht, da zufällig in Papas Garten – ja, da gibt es nicht nur Himbeeren und Zucchini 😉 – ein Mirabellenbaum steht, der es dieses Jahr sehr gut mit uns meint. Mirabellen, diese leckeren, kleinen gelben Früchtchen, die je nach Reifegrad von süß bis säuerlich schmecken können. Meistens esse ich dieses Obst einfach nur so oder als Mirabellenmarmelade. Darüber ob es eine andere Möglichkeit gibt diese Früchte zu verwerten habe ich mir bis zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken gemacht.
Deshalb gibt es heute von mir meinen ersten Versuch Mirabellen in einem Kuchen zu verarbeiten:
Mirabellenkuchen
Zutaten: (für eine 18er Backform)
- 350g Mirabellen
- 120g Zucker
- Abrieb einer Zitrone
- 50g Butter (Raumtemperatur)
- 1 Ei
- 90g Mehl
- 15g Speisestärke
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Salz
- Puderzucker zum Dekorieren
Zubereitung:
- Die Mirabellen waschen, entkernen und zusammen mit 20g Zucker und dem Abrieb der Zitrone in einer Schüssel mischen und für etwa eine Stunde ziehen lassen.
- Die Butter und den restlichen Zucker mit dem Handmixer verrühren.
- Das Ei dazugeben und in die Masse verarbeiten.
- Mehl, Speisestärke, Backpulver, Zimt und Salz mischen und zur Butter-Ei-Masse hinzugeben. Das Ganze zu einem homogenen Teig verrühren.
- Jetzt den Backofen auf 180°C (Umluft) zum Vorheizen anschalten.
- Den Saft, der nach dem Durchziehen der Mirabellen entsteht, unter Rühren dazugeben.
- Nun die Mirabellen zum Teig geben und gut mit einem Löffel untermengen.
- Anschließend wird der Teig in eine gefettete Form gegeben und für ca. 40 Minuten gebacken.
Wichtig: Falls ihr eine größere Form wie beispielsweise eine 26er nehmt, dann bitte den Kuchen für 45 Minuten backen lassen. In beiden Fällen, solltet ihr mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen wirklich durchgebacken ist. Ist dies nicht der Fall, dann noch wenige Minuten im Ofen backen lassen. - Nach der Backzeit den Kuchen vor dem Entnehmen aus der Form abkühlen lassen.
- Mit Puderzucker bestäuben und falls erwünscht mit einem Klecks Sahne servieren.
Wer den Kuchen nachbacken möchte und wie meist üblich eine 26er Form benutzt, der sollte die Zutaten mal zwei nehmen.
Der Kuchen ist auch am nächsten Tag noch schön fluffig. Die leichte Säure der Mirabellen harmoniert wunderbar mit der Süße des Kuchenteiges, was zu einem erfrischenden Geschmackserlebnis für den Sommer führt.
Nutzt also noch die Früchte des Sommers, solange ihr könnt 🙂
Elena
P.S. Wie angekündigt nimmt dieses Rezept an folgendem Blog-Event teil:
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